Das Projekt in Leichter Sprache
Gemeinsam Neues schaffen
Zusammen machen wir etwas Neues. Das ist Innoklusio.
Es ist ein eigenes Wort. Es steht für Innovation und Inklusion.
Innovation heißt so viel wie:
Etwas Neues machen oder etwas besser machen.
Inklusion heißt, auch Menschen mit Behinderungen machen mit.
Sie sind überall dabei.
Was wollen wir Neues?
Eine Arbeitswelt für Menschen mit und ohne Behinderungen.
Was ist Innoklusio?
Innoklusio ist ein Modell-Projekt.
Modell-Projekt heißt: Wir probieren etwas aus.
Wir haben im Jahr 2022 dieses Modell-Projekt gestartet.
Wir haben 3 Jahre Zeit.
Wir arbeiten mit 14 Unternehmen zusammen.
Unternehmen ist ein anderes Wort für Betrieb oder Firma.
Auch diese Unternehmen möchten inklusiver werden.
Wir unterstützen sie. Gemeinsam schaffen wir Neues.
Das Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales unterstützt das Projekt mit Geld.
Wir arbeiten auch mit einer Hochschule in Hamburg zusammen.
Sie heißt: Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Kurz: HAW.
Die Hochschule findet heraus, wie sich die Arbeitswelt mit unserem Projekt verändert.
Im Jahr 2024 stellt sie die Antworten vor.
Wer sind wir?
Wir sind ein Sozial-Unternehmen und heißen: Dialogue Social Enterprise.
Kurz DSE. Das ist Englisch und heißt übersetzt: Dialog Sozial Unternehmen.
Was heißt das genau?
Wir reden mit den Unternehmen.
Wir unterstützen Unternehmen,
so dass sie mehr Menschen mit Behinderungen eine Arbeit geben.
Wir wollen die Arbeitswelt verändern: Für Menschen mit Behinderungen.
Für Menschen, die es schwer haben.
Und für Menschen, die nur wenige Chancen bekommen.
Wie arbeitet Innoklusio?
Wir haben 3 Angebote.
Mit diesen Angeboten zeigen wir,
wie Menschen mit und ohne Behinderungen gut zusammen arbeiten können.
Wir zeigen auch, dass Menschen mit Behinderungen gut für die Unternehmen sind.
Sie arbeiten gut und geben den Unternehmen viel.
Zusammen werden die Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern inklusiv.
Dafür brauchen die Unternehmen viel Wissen,
wie das Leben mit einer Behinderung ist.
Die Unternehmen brauchen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die neu denken und handeln.
Die Menschen mit Behinderungen brauchen Unterstützung.
Sie brauchen aber auch Menschen, die ihnen etwas zutrauen.
Das ist ein langer Weg.
Damit der Weg gut wird, haben wir diese 3 Angebote.
1. Die Ausstellung
Wir haben eine Ausstellung gemacht.
Sie ist mobil. Das heißt: Sie geht von Unternehmen zu Unternehmen.
Die Ausstellung ist oft 1 Woche bei den Unternehmen.
So können sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
mit dem Thema Behinderung und Inklusion beschäftigen.
In dieser Ausstellung arbeiten auch Menschen mit Behinderungen.
Zum Beispiel mit Sehbehinderung. Sie sind die Expertinnen und Experten.
Sie zeigen und erklären was eine Behinderung ist.
Und wie Menschen gut mit ihr umgehen können.
Zum Beispiel haben wir eine Black Box.
Das ist Englisch und heißt übersetzt: schwarze Kiste.
In der Black Box ist es total dunkel.
Die Besucherinnen und Besucher müssen neu denken und lernen.
Wie finden sie sich zurecht, ohne etwas zu sehen?
Wie können sie arbeiten?
Was macht die Ausstellung?
In der Ausstellung treffen Menschen mit und ohne Behinderungen aufeinander.
Sie reden miteinander. Sie lernen voneinander.
In der Ausstellung gibt es auch viele Informationen.
Zum Beispiel: Wie spreche ich einen Menschen mit Behinderung an?
Wie behindere ich einen Menschen und was kann ich dagegen machen?
Auch bietet die Ausstellung viele weitere Sachen an.
So kommen die Unternehmen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen.
Sie suchen Antworten auf die Frage: Wie können wir inklusiv werden?
Was müssen wir dafür machen?
2. Das Seminar für Führungs-Kräfte
Führungs-Kräfte sind Leitungen.
Sie sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig.
Sie sind auch für das Geld zuständig.
Das Seminar geht 1 Tag.
Hier lernen die Führungs-Kräfte, mit neuen Situationen umzugehen.
Sie machen neue Erfahrungen.
Zum Beispiel können sie nichts sehen und müssen Aufgaben machen.
Die Führungs-Kräfte denken neu. Sie finden neue Antworten.
Was macht das Seminar für Führungs-Kräfte?
Die Führungs-Kräfte verstehen, warum eine inklusive Arbeitswelt für alle Menschen gut ist.
Auch die Unternehmen werden attraktiv.
Sie haben einen Plan für die Zukunft.
3. Das Bildungsprogramm
Unternehmen wollen inklusiver werden.
Dafür müssen sie viel verändern.
Zum Beispiel wie Arbeitsplätze aussehen.
Oder wie Entscheidungen gemacht werden.
Hierfür braucht das Unternehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die Inklusion unterstützen.
Sie machen sich stark für die Inklusion im Unternehmen.
Für diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es das Bildungsprogramm.
Es geht 6 Monate. Es findet zusätzlich zur Arbeit statt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen in Videokonferenzen und
auch zusammen in einem Raum.
Danach bringen diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Inklusion im Unternehmen weiter.
Was macht das Bildungsprogramm?
In den 6 Monaten bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Wissen.
Zum Beispiel was die Gesetze für mehr Inklusion sind.
Und wie die Unternehmen sie gut einhalten können.
Oder was Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Inklusion herausgefunden haben.
Aber auch wie Unternehmen gut arbeiten und Geld verdienen können.
Diese Unternehmen sind dabei
14 Unternehmen machen im Modell-Projekt „Innoklusio“ mit.
Es sind große und kleine Unternehmen.
Manche arbeiten nur in einer Stadt und manche auf der ganzen Welt.
Diese Unternehmen wollen inklusiv werden. Sie wollen sich verändern.
Diese Unternehmen wollen mehr Menschen mit Behinderungen als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Sie machen sich auf den Weg. Gemeinsam schaffen sie Neues.
Ashoka berät und unterstützt Unternehmen und Menschen,
die neue Ideen haben.
Bayer stellt Medikamente und Sachen für die Landwirtschaft her.
Beiersdorf stellt zum Beispiel Sachen für die Körper-Pflege her.
BGW – Berufs-Genossenschaft für Gesundheits-Dienst und Wohlfahrts-Pflege.
Das ist eine Versicherung für den sozialen Bereich.
Boehringer Ingelheim stellt zum Beispiel Medikamente her.
Chancenwerk unterstützt Schülerinnen und Schüler beim Lernen.
DW – Deutsche Welle macht Radio, Fernsehen und Zeitungen
in vielen Ländern auf der Welt.
Generali bietet Versicherungen an.
GLS Bank – Gemeinschafts-Bank für Leihen und Schenken.
Hamburg Airport – Hamburger Flughafen.
HHLA – Hamburger Hafen und Logistik Aktien-Gesellschaft
Maschmann, Fautz, Huff – So heißen die Gründer dieser Agentur für Werbung.
Das Rauhe Haus unterstützt zum Beispiel Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen.
Unternehmens-Forum berät Arbeitgeber zum Thema „Inklusion“.
Zusammen mit dem Rauhen Haus haben wir diesen Text in leichte Sprache übersetzt. Das Rauhe Haus gehört auch zum Modell-Projekt.