Gemeinsam Neues schaffen
Das Modellprojekt INNOKLUSIO® ist eine Reise. Eine Reise mit vielen Stationen, vielen involvierten Menschen und Perspektiven. Auf unserer Reise stärkten wir die Inklusionskompetenz in unseren 13 Pilotfirmen, förderten Menschen mit Behinderungen und regten einen Kulturwandel. Das dreijährige Modellprojekt wurde mit Mitteln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Die Ergebnisse der Evaluation stehen ab sofort bereit.
Die Vision
INNOKLUSIO® soll neue Wege in eine Arbeitswelt eröffnen, in der Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam einen wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert schaffen.
Hierfür boten wir unseren Partner*innen drei Bausteine an: eine mobile Ausstellung wanderte von Unternehmen zu Unternehmen, ein Führungskräfteseminar schulte in inklusiver Führung und eine berufsbegleitende Ausbildung förderte Inklusionsmanager*innen in den Pilotfirmen.
Zertifizierte Weiterbildung zum*r Inklusionsmanager*in
Werden Sie Expert*in für Inklusionsmanagement
In nur sechs Monaten erlangen Sie alle wesentlichen Kenntnisse, um Inklusion strategisch und praxisnah in ihrem Unternehmen umzusetzen. Neben fundierten theoretischen Modulen befähigen wir Sie Ihre eigene Roadmap für mehr Inklusion innerhalb der Organisation zu entwickeln. Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich Ihren Platz in der Weiterbildung „Inklusionsmanagement“. Mit einer begrenzten Teilnehmerzahl von 25 Personen legen wir großen Wert auf individuelle Betreuung und intensiven Austausch. Werden Sie Teil eines Netzwerks von Fachleuten, die Inklusion als zentralen Erfolgsfaktor in Unternehmen vorantreiben.
Starten Sie Ihre Weiterbildung zum*r zertifizierten Inklusionsmanager*in ab dem 15. Januar 2025 und profitieren Sie von unserem Frühbucherrabatt bis zum 31. Oktober 2024! Melden Sie sich noch heute an: e-mail.
Das sagen die Teilnehmenden des Bildungsprogramms:
„Das Bildungsprogramm vermittelt in kurzer Zeit viele wichtige Aspekte zur Inklusion in den Arbeitsmarkt. Die Kombination aus Theorie und Praxis gepaart mit dem Aufbau eines großen Netzwerks bereitet uns optimal vor, um nachhaltige Veränderung anzustoßen.“
Beatrice Hartmann, Teilnehmerin Bayer AG
„Das INNOKLUSIO-Bildungsprogramm ist hoch intensiv und wirkt nach. Es ist vollgepackt mit spannenden Inhalten, ganz anders als bei anderen Weiterbildungsangeboten.“
Kerstin Ashauer, Teilnehmerin Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Das Führungskräfteseminar
Inklusion als strategische Geschäftsentscheidung
In einem eintägigen Seminar werden Führungskräfte aktiv eingebunden und zu den Themen Behinderung und Inklusion geschult. Dabei setzt das Seminar auf Selbsterfahrung und Reflektion, denn wirksames Führungsverhalten beginnt bei der eigenen Haltung.
Das Bildungsprogramm
Inklusionskompetenz nachhaltig fördern
Wir fördern Inklusionskompetenz in Unternehmen nachhaltig. Dafür entwickelten wir gemeinsam mit der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (hfgg) ein sechsmonatiges, berufsbegleitendes Bildungsprogramm, das sich an Mitarbeitende richtet, die das Thema in ihren Unternehmen verankern und voranbringen möchten.
Inklusion kann mehr
Wie schaffen wir eine inklusive Arbeitswelt? Diese Frage und viele Erkenntnisse standen im Mittelpunkt von INNOKLUSIO. Nach drei intensiven Jahren endet das Modellprojekt – und wir sind stolz darauf, was wir während unserer Reise erreichen konnten. Zusammen mit 13 engagierten Pilotfirmen haben wir bewiesen: Inklusion in der Arbeitswelt ist nicht nur möglich, sondern bringt einen klaren Mehrwert für jeden Menschen.
- Über 90 Neueinstellungen von Menschen mit Behinderungen innerhalb der Projektlaufzeit
- 42 Führungskräfteseminare mit fast 500 Teilnehmenden
- 2.250 Mitarbeitende haben unsere mobile Ausstellung besucht
- 18 Inklusionsmanager*innen wurden erfolgreich ausgebildet
Diese Pilotfirmen haben sich auf die Reise gemacht
Um einen Kulturwandel voranzutreiben und einen Mehrwert für die Wirtschaft und die Gesellschaft zu schaffen, braucht es Menschen, Institutionen und Unternehmen, die vorangehen. Unsere 13 Pilotfirmen sind von dem Ansatz des Modellprojekts überzeugt. Sie sind internationale Großkonzerne, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Organisationen aus dem sozialen Sektor. Alle vereint ein Ziel: die Inklusion in ihren Organisationen zu fördern, Barrieren abzubauen und die Potenziale von Menschen mit Behinderungen zu erkennen und zu nutzen. Sie wollen Gemeinsam Neues schaffen.
Auf ihrer Lernreise begleiteten wir unser Netzwerk mit regelmäßigen Themen-AGs und einer Online-Talkreihe mit inspirierenden Persönlichkeiten und Expert*innen aus den Themenfeldern Inklusion und Behinderung. Neben den Mitgliedern des Innoklusio-Beirats teilten bereits Autor und Weltentdecker Janis McDavid, Inklusionsaktivist Raúl Krauthausen oder EnableMe-Gründer Joachim Schoss ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit dem Netzwerk. Bei Interesse einem zukünftigen Online-Talk beizuwohnen, wenden Sie sich bitte an: e-mail.
Ihr Engagement bei INNOKLUSIO begründen unsere Pilotfirmen wie folgt:
Unsere Pilotfirmen
Unsere Reise
Mit der Innoklusio-Wanderstellung und unserem inklusiven Führungskräfteseminar ziehen wir in 2023 von Pilotfirma zu Pilotfirma. 10 verschiedene Stationen in 7 Monaten Roadshow. Von unserer Reise und unseren Eindrücken berichten wir in unserem Blog.
Erfolgreicher Abschluss des INNOKLUSIO-Modellprojekts
Drei Jahre INNOKLUSIO haben gezeigt: Inklusion in der Arbeitswelt ist machbar und ein Gewinn für Unternehmen. Beim Abschlussevent am 13. September 2024 in Hamburg präsentierten wir die Projektergebnisse und spannende Einblicke aus der Praxis.
Rückblick auf unsere transformativen Reise
Erlebt in unserem Film die beeindruckende Reise von INNOKLUSIO und seht, wie wir gemeinsam Neues schaffen und die Arbeitswelt inklusiver gestalten.
Wissenswertes über Inklusion
Inklusion bedeutet: gleiche Chancen und Rechte für alle Menschen. Niemand darf benachteiligt werden, weil er mit einer Behinderung lebt. So sieht es die 2008 in Kraft getretene UN-Behindertenrechtskonvention vor und so steht es auch im Grundgesetz unter Artikel 3. Staat und Gesellschaft sind somit verantwortlich dafür, diese Rechte zu achten, zu gewährleisten und zu schützen. Doch passiert das auch?
Menschen mit Behinderungen werden viel zu häufig durch einstellungs- und umweltbedingte Barrieren behindert, vollständige Teilhabe und gleichwertige Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten werden nicht ausreichend gewährleistet. Inklusion bedeutet also auch: die Bereicherung der menschlichen Vielfalt durch Menschen mit Behinderungen zu erkennen, zu würdigen und die gesellschaftlichen Strukturen so zu gestalten, dass alle Menschen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten von Beginn an gleichberechtigt davon profitieren können.