Gemeinsam Neues schaffen
Das Modellprojekt INNOKLUSIO® ist eine Reise. Eine Reise mit vielen Stationen, vielen involvierten Menschen und Perspektiven. Auf unserer Reise stärkten wir die Inklusionskompetenz in unseren 14 Pilotfirmen, förderten Menschen mit Behinderungen und regten einen Kulturwandel. Das dreijährige Modellprojekt wurde mit Mitteln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Die Ergebnisse der Evaluation stehen ab sofort bereit.
Die Vision
INNOKLUSIO® soll neue Wege in eine Arbeitswelt eröffnen, in der Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam einen wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert schaffen.
Hierfür bieten wir unseren Partner*innen drei Bausteine an: eine mobile Ausstellung wandert von Unternehmen zu Unternehmen, ein Führungskräfteseminar schult in inklusiver Führung und eine berufsbegleitende Ausbildung fördert Inklusionsmanager*innen in den Pilotfirmen.
Das Führungskräfteseminar
Inklusion als strategische Geschäftsentscheidung
In einem eintägigen Seminar werden Führungskräfte aktiv eingebunden und zu den Themen Behinderung und Inklusion geschult. Dabei setzt das Seminar auf Selbsterfahrung und Reflektion, denn wirksames Führungsverhalten beginnt bei der eigenen Haltung.
Das Bildungsprogramm
Inklusionskompetenz nachhaltig fördern
Wir fördern Inklusionskompetenz in Unternehmen nachhaltig. Dafür entwickeln wir gemeinsam mit der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (hfgg) ein sechsmonatiges, berufsbegleitendes Bildungsprogramm, das sich an Mitarbeitende richtet, die das Thema in ihren Unternehmen verankern und voranbringen möchten.
Inklusion kann mehr
Teams so zusammenstellen, dass die Kompetenzen passen, Hilfsmittel nutzen, die Hemmschwelle überwinden und Bedarfe kommunizieren – wir haben gefragt, wie inklusive Zusammenarbeit in Organisationen besser funktionieren kann. Bei Innoklusio® begeben wir uns auf die Suche nach Antworten. Unser Eindruck: Es ist gar nicht so schwer.
Diese Pilotfirmen haben sich auf die Reise gemacht
Um einen Kulturwandel voranzutreiben und einen Mehrwert für die Wirtschaft und die Gesellschaft zu schaffen, braucht es Menschen, Institutionen und Unternehmen, die vorangehen. Unsere 14 Pilotfirmen sind von dem Ansatz des Modellprojekts überzeugt. Sie sind internationale Großkonzerne, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Organisationen aus dem sozialen Sektor. Alle vereint ein Ziel: die Inklusion in ihren Organisationen zu fördern, Barrieren abzubauen und die Potenziale von Menschen mit Behinderungen zu erkennen und zu nutzen. Sie wollen Gemeinsam Neues schaffen.
Auf ihrer Lernreise begleiten wir unser Netzwerk mit regelmäßigen Themen-AGs und einer Online-Talkreihe mit inspirierenden Persönlichkeiten und Expert*innen aus den Themenfeldern Inklusion und Behinderung. Neben den Mitgliedern des Innoklusio-Beirats teilten bereits Autor und Weltentdecker Janis McDavid, Inklusionsaktivist Raúl Krauthausen oder EnableMe-Gründer Joachim Schoss ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit dem Netzwerk. Bei Interesse einem zukünftigen Online-Talk beizuwohnen, wenden Sie sich bitte an: e-mail.
Ihr Engagement bei Innoklusio begründen unsere Pilotfirmen wie folgt:
Unsere Pilotunternehmen
Unsere Reise
Mit der Innoklusio-Wanderstellung und unserem inklusiven Führungskräfteseminar ziehen wir in 2023 von Pilotfirma zu Pilotfirma. 10 verschiedene Stationen in 7 Monaten Roadshow. Von unserer Reise und unseren Eindrücken berichten wir in unserem Blog.
Pressemitteilung des INNOKLUSIO-Abschlussevents
Hamburg, 13. September 2024 – Drei Jahre lang haben 13 Unternehmen wie Beiersdorf, Bayer und die HHLA neue Ansätze für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung getestet. Heute ziehen die Initiatoren von der Dialogue Social Enterprise GmbH sowie die beteiligten Firmen eine positive Bilanz für INNOKLUSIO®.
Rückblick auf unsere transformativen Reise
Erlebt in unserem Film die beeindruckende Reise von INNOKLUSIO und seht, wie wir gemeinsam Neues schaffen und die Arbeitswelt inklusiver gestalten.
Wissenswertes über Inklusion
Inklusion bedeutet: gleiche Chancen und Rechte für alle Menschen. Niemand darf benachteiligt werden, weil er mit einer Behinderung lebt. So sieht es die 2008 in Kraft getretene UN-Behindertenrechtskonvention vor und so steht es auch im Grundgesetz unter Artikel 3. Staat und Gesellschaft sind somit verantwortlich dafür, diese Rechte zu achten, zu gewährleisten und zu schützen. Doch passiert das auch?
Menschen mit Behinderungen werden viel zu häufig durch einstellungs- und umweltbedingte Barrieren behindert, vollständige Teilhabe und gleichwertige Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten werden nicht ausreichend gewährleistet. Inklusion bedeutet also auch: die Bereicherung der menschlichen Vielfalt durch Menschen mit Behinderungen zu erkennen, zu würdigen und die gesellschaftlichen Strukturen so zu gestalten, dass alle Menschen mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten von Beginn an gleichberechtigt davon profitieren können.